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n meinem Garten
habe ich so ein paar alte Tannen-Exemplare. Ich werde sie im Frühjahr
fällen lassen. Das Bild dieser Tannen hatte ich ständig vor mir,
als ich mich entschloss, die Altersverteilung des Kollegiums der Sophienschule
darzustellen.
A. Seifert hat in unserem
Sophienjahrbuch 1989 bereits einmal die Situation unseres Kollegiums von
1977-1989 beschrieben. Dies möchte ich hier kurz zusammenfassen:
Zwischen 1977 und 1989 war
eine Phase großer Fluktuation. 55 Kollegen kamen neu an die Schule,
48 wurden verabschiedet (Das waren zum Teil auch neue Kollegen, die nicht
lange blieben!). Nach der Einführung der Koedukation zu Anfang der
80er Jahre verschob sich auch das Verhältnis Lehrerinnen:Lehrer von
7:3 auf nahezu 1:1. Von 1985 an wechselten nach und nach der Stellvertreter
des Schulleiters, der Stundenplaner, eine Oberstufenkoordinatorin und schließlich
auch der Schulleiter selbst.
Ich zitiere hier A. Seifert
1989: „Dieser tief greifende Wandel in den letzten zwölf Jahren hat
natürlich auch Auswirkungen auf das heutige Kollegium. Es wäre
schön, endlich einmal über längere Zeit mit den gleichen
Kollegen arbeiten zu können, um Ruhe und Kontinuität in der täglichen
Arbeit zu ermöglichen.“
Rückblickend auf die
Zeit von 1989-1999 muss man dann amüsiert feststellen, wie sehr dieser
Wunsch doch in Erfüllung ging. Diese Ruhe! Diese Kontinuität!
War es nicht schön, wie wir gemeinsam in den letzten zehn Jahren alt
geworden sind? Lag das Durchschnittsalter 1977 noch deutlich unter 40,
ist der durchschnittliche Sophienlehrer heute 52 Jahre alt. Bleibt zu hoffen,
dass unsere Schüler zukünftig nicht nur noch von Lehrern unterrichtet
werden, die ihre Großeltern sein könnten. – Oder um als alter
Harzer im Bild zu bleiben:
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Es grüne die Tanne,
es wachse das Erz,
Gott schenke uns allen
ein fröhliches
Herz. |
P.S. Kurz vor Redaktionsschluss
erfuhr ich, dass an der Sophienschule zwei neue Stellen ausgeschrieben
sind. Oh Wunder, die alte Tanne bekommt neue Astknospen!
Hans-Joachim
Hoppe
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