OBERSTUFEN-REFORM 
251
_______________________________________________________________________________________________________________________
 
Dauerreform der Oberstufenverordnung:
Krise der gymnasialen Bildung?
.
1. Oberstufenreform - eine 
    unendliche Geschichte
Am 1. August 1997 ist die derzeit gültige Verordnung über die gymnasiale Oberstufe und das Fachgymnasium (VO-GOF) vom 26. Mai 1997 in Kraft getreten. Sie wurde gleich wieder durch Verordnung vom 15. Mai 1998 geändert.1 Die davor gültige Verordnung trug das Datum vom 12. März 1981 und war zuletzt am 16. Januar 1993 geändert worden. Diese wenigen Daten mögen genügen, um die schier unübersehbare Veränderungsgeschichte von Bestimmungen anzudeuten, die in dem letzten Vierteljahrhundert Lehrer wie Schüler gleichermaßen immer wieder anders oder vielleicht auch besser auf das in § 2 der Verordnung erklärte Unterrichtsziel ‚hinsteuerten‘: „die Erlangung der allgemeinen Hochschulreife“. Das typische Merkmal der letzten Veränderung ist die obligatorische Facharbeit im 12. Jahrgang. Mit ihr soll nun in besonderer Weise dem genannten Ziel und der gymnasialen Bildung Rechnung getragen werden.
2. Gymnasiale Bildung - was 
    ist das?
Sooft die Oberstufe des Gymnasiums auch immer wieder Änderungen erlebt hat, ist doch die Grundidee der Reform von 19722 bis heute erhalten geblieben und war auch immer wieder leitend für Neuerungen gewesen: eine spezifische gymnasiale Bildung mit den vier Prinzipien

1. der allgemeinen Grundbildung,
2. der Individualisierung,
3. der Wissenschaftspropädeutik und
4. der Exemplarität.

Freilich haben die einzelnen Prinzipien im Zuge der vielen Nachreformen eine unter-schiedliche Gewichtung erfahren. Die allgemeine Grundbildung soll durch die Verbind-lichkeit der Abdeckung der Aufgabenfelder bei der Fächerwahl gewährleistet werden. Das Prinzip der Individualisierung soll dem Schüler die Schwerpunktbildung in der Wahl der Leistungs- und Grundkursfächer nach seinen eigenen Interessen ermög-lichen. – Diese Wahlmöglichkeit ist allerdings durch die Nachreformen Zug um Zug wieder erheblich eingeschränkt worden. – Die Gleichwertigkeit der Fächer soll durch das Prinzip des wissenschaftspropädeutischen Lernens mit der Vermittlung von Methoden und Fähigkeiten eigenständigen Denkens garantiert werden. – In der immer umfangreicher gewordenen Festschreibung der Pflichtbelegung von bestimmten Fächern scheinen jedoch Zweifel an der prinzipiellen Gleichwertigkeit der Fächer insbesondere bei Universität und Wirtschaft, deren Einfluss auf die Oberstufe erheb-lich ist, sichtbar zu werden. – Und schließlich verlangt das Prinzip der Exemplarität die Konzentration auf das Wesentliche der Fächer.

Diese vier Prinzipien bilden seither das spezifische Profil gymnasialer Bildung. Unter ihnen wird vor allem die besondere Art des Lernens, die Wissenschaftspro-pädeutik, hervorgehoben; sie gilt als wesentliches Unterscheidungsmerkmal des Gymnasiums von anderen Schulformen. In der Betonung des problemlösenden und eigenständigen Denkens bestimmt sie auch das Lernen in der Sekundarstufe I des Gymnasiums, da hier die Qualifikationen für den Besuch der Oberstufe erworben werden müssen. Das Prinzip der Wissenschaftspropädeutik sichert damit auch die Kontinuität des Lernens am Gymnasium auf beiden Stufen.

Darüber hinaus verfolgt das Gymnasium aber auch das allen Schulen gemeinsame pädagogische Ziel der Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung.3

.

3. Jugend von heute - Schule 
    von gestern
Trotz ständiger Reformen ist allem Anschein nach die Schule heute wieder in eine Krise geraten. Gemeint ist ein Auseinanderklaffen von Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler und dem institutionalisierten Lernen nach tradierten Mustern in der Schule. Nicht selten wird Schule „als unangenehme Unterbrechung der Freizeit“ erlebt, die ganz anderen Maßstäben folgt. Wenn auch die Schule rein quantitativ im Alltag dominiert, so spielt sich das eigentliche Leben der jungen Generation außerhalb von ihr ab. Dabei geht es aber keineswegs nur um Freizeit und Vergnügen, sondern auch um andere Lernfelder, die die heutige multimediale Welt mit globaler Vernetzung im Internet bietet und die in der Methode der Schule weit überlegen zu sein scheinen. Die sehr dürftige Ausstattung von Schulen hierzulande mit Computern einerseits und die Selbstverständlichkeit eines privaten PCs mit Zugang zum WorldWiteWeb andererseits machen schon rein äußerlich die Kluft von Schul- und moderner Lebenswelt deutlich.

Ganz ähnlich klangen die Klagen über die Schule in den 60er Jahren. Im Vergleich zu heute ist es bemerkenswert, dass die oben skizzierte Oberstufenreform seinerzeit ebenfalls ihre Ursache in der Feststellung einer Ungleichzeitigkeit von Schule und Lebenswirklichkeit der Schüler in den 60er Jahren hatte. So setzte sich z.B. die Curricu-lumrevision das Ziel, diese Kluft zu überwinden, indem sie die Inhalte des Unterrichts neu, und zwar von der Gegenwart her, zu bestimmen versuchte. Leitend war dabei die Frage, welche Qualifikationen der junge Mensch zur Bewältigung seiner gegen-wärtigen und vor allem seiner zukünftigen Lebenssituationen benötige. Nur die Inhalte sollten für Schule relevant sein, die dazu einen Beitrag leisten können.

Parallel zur Lehrplanentwicklung ging damals ein entscheidender Anstoß zur Reform der Oberstufe von den Universitätsprofessoren aus, die die mangelnde Movitation und das zu geringe Bildungsniveau der Abiturienten beklagten. Parallelen zu heute sind unverkennbar. Die Hochschullehrer machten seinerzeit hierfür die veraltete Schule verantwortlich, die sich an einem überkommenen und stofflich überfrachteten Bildungskanon orientiert hatte. Mit der Formulierung der Kriterien der Hochschulreife setzte dann 1969 die Westdeutsche Rektorenkonferenz die Maßstäbe für eine Reform, die unseren Schulalltag noch heute bestimmt. Mit einer neuen Konzeption von Allgemeinbildung, der beschriebenen profilierten Grundbildung und entsprechenden organisatorischen Reformmaßnahmen sollten die Schüler wieder zum Lernen motiviert, das Anspruchsniveau des Unterrichts erhöht und die Schüler besser auf das Studium vorbereitet werden.4

Wenn heute jedoch wieder von einer Schulkrise die Rede ist, so scheint die Reform mit den Reformen der Reform ihr Ziel nicht erreicht zu haben. Zu fragen ist deshalb nach den tieferliegenden Ursachen der Krise der Institution Schule. Dabei sollen weniger, wie oben angedeutet, äußere Faktoren untersucht werden als vielmehr die Art des Lehrens und Lernens selber.

.

4. Verlust der Mitte Die ersten Erfahrungen des Lernens in der reformierten Oberstufe analysierte Ende der 70er Jahre ein damaliger Schüler in einer bemerkenswerten Abiturrede, die die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit der Überschrift „Der ‚aufgeklärte‘ Weg in die Unmündigkeit. Wie an einem Gymnasium Geisteswissenschaften gelehrt werden“5 veröffentlicht hat. Seine Feststellungen werden auch von heutigen Schülerinnen und Schülern bestätigt. Der Verfasser, ein Abiturient des Aachener Kaiser-Karl-Gymnasiums, Mark Siemons, kritisiert einmal die weit gehende Beschränkung des Lernens in den Geisteswissenschaften auf „allgemein gültige methodische Raster“ – wie er sagt – und zum anderen das Desinteresse „an der Beantwortung von „letzten Fragen, die diesen Fächern angemessen wären“, weil – so Siemons – „der persönliche Standpunkt als unverletzliches Tabu“ gelte. So finde ein Meinungsstreit nicht mehr statt. Das Ergebnis sei „eine an Wahrheit und Aufklärung desinteressierte Gleichgültigkeit“. Der Schüler Marc Siemons fasst seine Kritik an der Schule zusammen mit der Frage von Antoine de Saint-Exupéry: „Warum für einen Garten sterben, der nur eine Summe von Bäumen und Gras ist?“

Das Problem, das hier von einem Abiturienten angesprochen wird, ist das des Verlustes der Mitte, zwar ein allgemeines Phänomen unserer Zeit, das aber vor allem – und hier liegt der wunde Punkt, den Siemons aufzeigt – auch durch Schule mitverursacht wird. Die Erfahrungen der Beschränkung auf das Formale und der damit verbundenen Gleichgültigkeit des Nebeneinander- und Aneinandergereihten wird auch von heutigen Schülern vielfach bemängelt.

.

5. Die "neuen" Schülerinnen und Schüler Die angesprochene Gleichgültigkeit schulischen Lehrens und Lernens scheint aber ganz dem Bild zu entsprechen, das heute allgemein von der neuen Schülergene-ration gemacht wird. Zu erinnern ist an den immer stärker werdenden Trend zum Narzissmus, der sich heute nach Untersuchungen von Jugendforschern6 in voller Blüte darstellt. Bedeutsam für das schulische Lernen ist m.E., dass der Absolutsetzung des eigenen Ichs und der zweckrationalen Einstellung ein Desinteresse an Bemühung um objektive Erkenntnis und an idealistischer Zielsetzung entspricht.

Greifbar wird diese Einstellung bei nicht wenigen Schülern der Oberstufe in ihrer Fixiertheit auf die Punktbewertung. – Hier darf aber nicht übersehen werden, dass die große Bedeutung der Zensurengebung für den Unterricht von außen an die Schule herangetragen wird und durch den hohen Notendurchschnitt, der für viele Studienfächer als Zulassungsvoraussetzung gefordert wird, bedingt ist. – Die Über-bewertung der Zensuren trägt ganz entscheidend zu einer zweckrationalen Einstellung mit bei und bewirkt eine sehr starke Sekundärmotivation, bei der die reine Punktzahl, die es zu erreichen gilt, im Vordergrund steht und die den Lernprozess selbst, die persönliche Auseinandersetzung mit den Inhalten, unwichtig werden lässt. Nicht selten engagieren sich Schüler in einzelnen Fächern lediglich in dem Maße, wie es zum Erreichen einer bestimmten Punktzahl, die sie benötigen, gerade erforderlich ist.

.

6. Bildung - ein personaler und ein dialogischer Prozess Die indifferente Haltung hat nach Ansicht der Schüler aber noch eine weitere Ursache, die in der Lehrerpersönlichkeit zu sehen ist. Die Motiviertheit des Lehrers selbst und seine Einstellung zu seinem Fach und zu den Unterrichtsgegenständen haben einen sehr großen Einfluss auf die Motivation der Schüler. Nur ein engagierter Lehrer, der seine eigene Überzeugung zu erkennen gibt, vermag bei den Schülern noch Betroffenheit auszulösen, so dass die Sache selbst wieder von Interesse und zum Gegenstand von Auseinandersetzungen wird. Aus diesem Grunde verbietet sich eine Verallgemeinerung der oben beschriebenen Krise schulischen Lernens. Die geschilderte Erfahrung wird nicht von allen Schülern in gleicher Weise bestätigt; ihr wird verschiedentlich sogar entschieden widersprochen.

Das Gymnasium bedarf deshalb heute weniger einer weiteren Reform äußerer Strukturen durch ministerielle Verordnungen und Erlasse, die den Schülern und Lehrern nur immer mehr Auflagen machen und die Schule verrechtlichen, als vielmehr eine innere Reform des Lehrens und Lernens, die dem didaktischen Anspruch einer neu formulierten ‚kategorialen Bildung‘, einer wechselseitigen Erschließung von Welt und Person unter dem leitenden Interesse der Hilfe zur Identitätsfindung des Schülers, gerecht wird. Das Problem des Gymnasiums ist in der einseitigen Aus-richtung auf Wissenschaftspropädeutik und in der Vernachlässigung der Lebens-wirklichkeit des Schülers zu sehen. Im Grunde verkümmerte der curriculare Ansatz der 60er Jahre wieder zu einer Art Abbilddidaktik, die in Kleinformat universitäre Proseminare kopierte. Es gilt vielmehr, das wissenschaftspropädeutische Lernen mit der Lebenswirklichkeit des Schülers von heute und seiner Identitätssuche zu verknüpfen. Neben die Orientierung an der Wissenschaft muss eine deutlichere Schülerorientierung treten, die die Erfahrungs- und Vorstellungswelt der Schüler stärker in den Lehr- und Lernprozess mit einbezieht und so erst Motivation zum Lernen schafft. Darüber hinaus wird künftig gerade auch in einer computerisierten Welt der Lehrer bzw. die Lehrerin nicht nur unersetzbar, sondern als Person mehr denn je gefragt sein, weil Bildung als personaler und dialogischer Prozess mehr ist als ein Verfügen über modernes Wissen.

.

7. Gymnasiales Lernen in der Zukunft Über die pädagogische Zielsetzung hinaus kommt dem Gymnasium als weiter-
führende Schule insbesondere die Aufgabe zu, Begabungen zu fördern. Während Intelligenz im Allgemeinen die Fähigkeit bezeichnet, kreativ mit Problemen umgehen zu können, wird unter Begabung die gleiche Fähigkeit auf einer höheren Ebene kognitiver Leistungen verstanden. Geht es bei Intelligenztests um die Bewältigung von typischen Anfangssituationen, so handelt es sich bei Begabung um Hochleistungen problemlösenden Denkens und von Fertigkeiten auf der Basis des in einer Kultur erreichten Levels. Begabungen fördern heißt dann, den Schülerinnen und Schülern nicht nur Kulturwissen in Hochform bereitzustellen, sondern auch Anreize zu eigenständigen, kreativen Leistungen zu geben. Der Akzent liegt hier auf dem eigenständigen Weiterdenken und der eigenen aktiven Auseinandersetzung mit neuen Problemstellungen.7

Diese Sicht von Schule verlangt eine Verabschiedung einer zu großen Hilfestellung beim Lernen, die nur ein Kopieren von Vorgedachtem zulässt. Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler viel stärker geistig gefordert werden müssen, damit sie ihre Denkfähigkeit trainieren und weiterentwickeln können. Vielfach wird diese Leistung den Schülern aber immer noch aufgrund einer zu großen Fürsorgemen-talität von Eltern und Lehrern abgenommen. So ist es kein Wunder, dass sich in der Folge eine passive Versorgungsmentalität bei den Kindern und Jugendlichen einstellt. Das Ergebnis ist ein Absinken des Leistungsanspruchs und der Leistungsfähigkeit. Will die Schule aber der Persönlichkeit der Schüler und ihrer Aufgabe, diese für das Leben zu qualifizieren, gerecht werden, muss die Schule der Zukunft den Schülern mehr zumuten.8 Sie muss es wagen, auch gegen die Behütungsmentalität Leistungen zu fordern, um die Kreaktivität der Schüler zu provozieren.

Sowohl von der pädagogischen als auch von der lerntheoretischen Idee her scheint deshalb die Facharbeit im 12. Jahrgang ein mögliches und auch sinnvolles Mittel zu sein, dieses Ziel von Schule zu erreichen. Solche Leistungen erfordern Anstrengungen. Anstrengungen, die sich aber für den Einzelnen selber lohnen und ihn auch persönlich erfüllen können. Solche Anstrengungen, die etwas mit der Entdeckung der eigenen Möglichkeiten zu tun haben, können auch wieder Freude am Lernen bereiten, und so kann Schule, die den Schüler fordert, auch wieder Spaß machen. Die anspruchslose Schule ist dagegen langweilig. Hier lohnt sich im wahrsten Sinne des Wortes der Weg zur Schule nicht. Der erste Schritt, den Eltern und Lehrer gleichermaßen in die Schule der Zukunft gehen können, ist, bei den Kindern wieder die Bereitschaft zu wecken, freiwillig Anstrengungen auf sich zu nehmen.

„Wenn wir die Menschen nehmen, wie sie sind, machen wir sie schlechter. Wenn wir sie nehmen, als wären sie, was sie sein sollten, bringen wir sie dahin, wohin sie zu bringen sind.“ (Aus: J. W. Goethe, Wilhelm Meisters Lehr- und Wanderjahre)

Ewald Wirth

 Der vorstehende Artikel ist eine gekürzte und leicht veränderte Fassung eines Vortrags, den der Autor am 22.10.1991 an einem Elternabend in der Sophienschule gehalten hat.

1 Vgl. Verordnung über die gymnasiale Oberstufe und das Fachgymnasium 
   (VO-GOF) vom 26. Mai 1997 (Nds. GVBl. S. 139, SVNl. S. 177), geändert 
   durch Verordnung vom 15. Mai 1998 (Nds. GVBl. S. 491; SVBl. S. 163).
  
2 Zur Oberstufenreform vgl. H. Holzapfel, Von der Saarbrücker Rahmenverein-
   barung von 1960 zur Bonner Vereinbarung von 1972, in: E. Seibel, Die Reform 
   der gymnasialen Oberstufe in Nordrhein-Westfalen = Auswahl Reihe B 84/85. 
   Hannover 1976, 9-29. Empfeh-lungen zur Arbeit in der gymnasialen Oberstufe 
   gemäß Vereinbarung zur Neugestaltung der gymnasialen Oberstufe in der 
   Sekundarstufe II (Beschluss der Kultusministerkon-ferenz vom 7.7.1972). 
   Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 2.12. 1977. Veröffent-licht in: Erlass 
   des Nds. KM v. 31.5.1978 – 303-31012 (SVBI. 5.262).

3 Vgl. hierzu NdSchG 2 § „Bildungsauftrag der Schule“, in: H. Klaus/R. Bade, 
   Gymnasien. Rechts- und Verwaltungsvorschriften. Ausgabe Niedersachsen, 
   Essen 19993-99, A1, S. 4f.

4 Vgl. Holzapfel, a.a.O.

5 M. Siemons, Der ,,aufgeklärte“ Weg in die Unmündigkeit. Wie an einem 
   Gymnasium Geistes-wissenschaften gelehrt werden, in: Frankfurter Allgemeine 
   Zeitung vom 3.8.1979.

6 B. Melzer-Lena, Aktuelle Trends bei der jungen Generation. Zusammenfassende 
   Erkenntnisse aus der Jugendforschung. Vortrag vom 27.1.1989 in Münster 
   (Unveröffentlichtes Manuskript). H. Raffee/H. Wiedmann, Auswertung der Studie 
   Dialoge 3, Mannhein 1990, und Diess., Auswertung der Studie Dialoge 4, 
   Hannover 1995. Vgl. hierzu auch den Artikel von D. A. Schacht, „Lebenserotiker“ 
   scheuen Engagement, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 02.11.1995. 
   Th. Ziehe, Jugend, Alltagskultur und Fremdheiten. Zur Reform der Lernkultur in: 
   O. Negt (Hrsg.), Die zweite Gesellschaftsreform, Göttingen 1994.

7 Vgl. H. Ernst, Was wir morgen können müssen, in: Psychologie heute, April 
   1999, 20-26, bes. 22f.

8 Vgl. hierzu R. Roeder, Die personale Kompetenz stärken. Interview, in: close-up. 
   Das Englischmagazin. Ausgabe Frühjahr 99, Stuttgart 1999, 11-12. Das 
   abschließende Zitat von J. W. Goethe als Quintessenz ist diesem Artikel 
   entnommen.
 

.© 2002 Sophienschule Hannover