NEUE MEDIEN 
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Neue Medien - neue Technologie
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Werden die Schüler in Zukunft morgens von einem stubenreinen, nicht haarenden Roboterhund begrüßt, um danach im Internet an einer virtuellen Schule zu lernen?
Sicher ist, dass die Informations- und Kommunikationstechnologie auch an traditionsbewussten Schulen grundlegende Veränderungen hervorrufen wird.
Was steckt hinter dem Lernziel „Medienkompetenz“ und der Forderung „Computer gehören in jedes Klassenzimmer“? Welche Auswirkungen hat die Nutzung von Multimedia und Internet auf die schulische Wissensvermittlung?

 
 

Rückblick Die Sophienschule hat frühzeitig die Herausforderung angenommen und der steigenden Verbreitung des Computers durch ein zeitgemäßes Unterrichtsangebot in Informatik und Neuen Technologien Rechnung getragen.

1984 vier Commodore-Computer 4064, ein Diskettenlaufwerk (Raum 37)

1986/87 Austausch der bisherigen Rechner gegen sechs 8-Bit-Rechner 
             Commodore 128 D

1988/89 Zusätzlich: acht 16-Bit-Rechner (MS-DOS) Commodore PC 10II/III 
            (Raum 31), das Fach Informatik wird als Prüfungsfach genehmigt (P3/P4)

 * * * Regelmäßige Informatik-AGs und und Informatik-Grundkurse

1995 Teilnahme am „Offenen Deutschen Schul-Netz“

1996 Mit einem Dutzend vernetzter Multimedia-Pentium-Computer und einem 
        ISDN-Internet-Zugang (Linux-Server) steht der Entwicklung von 
        Medien-kompetenz nichts mehr im Wege
        Als eine der ersten hannoverschen Schulen ist die Sophienschule seit 
        März 1996 mit einer Homepage im Internet präsent

1997 Teilnahme am Bundeswettbewerb Informatik

1998 Unterrichtsprojekt zur Edutainment-CD-ROM „Abenteuer Landtag“, 
        neue web site: www.sophienschule.de.
        Einsatz von Multimedia-Software im Englischunterricht

1999 E-Mail-Projekt mit USA
        Hilfe bei der Durchführung von Facharbeiten (Textverarbeitung, 
        Internet-Recherchen)
 

Entwicklungen Es gibt drei grundsätzliche Innovationstendenzen: Digitalisierung, Miniaturisierung und Integration.

Datennetze, Computer und Multimedia werden die Welt von morgen stärker prägen als viele technologische Umwälzungen zuvor.

Im Umgang mit der Informationstechnik ist das Erlernen der Bedienung die geringste Schwierigkeit. Viel problematischer ist es, unter der ungeheuren Informa-tionsmenge die richtige Auswahl zu treffen, d.h. Information in Wissen umzuwandeln.

Es gilt, den kritischen Umgang mit den Medien und ihren Angeboten zu lernen. Damit leistet die Schule wichtige Orientierung und Werteerziehung.

Die steigende Akzeptanz des Betriebssystems LINUX ist Teil der steigenden Akzeptanz von OSS (Open Source Software). Bei OSS wird der Quellcode veröffentlicht, und jeder, der eine gute Idee hat, kann zur Verbesserung der Software beitragen.

Die plattformunabhängige Programmiersprache JAVA tritt einen unglaublichen 
Siegeszug an. Mit Javascript geschriebene Miniprogramme (Applets) erweitern durch Animation und Interaktion statische Webinhalte.

Zum selbst organisierten Lernen gehört sowohl das Sich-selbst-Informieren als auch das Andere-Informieren. Beide Aspekte gewinnen in Zusammenhang mit den Möglichkeiten des Internets zur Informationsrecherche, zur Präsentation und zur Kommunikation an Bedeutung.

Das Prinzip der Selbsttätigkeit führt dazu, dass Teile des Unterrichts in problemorientierten Arbeitsgruppen stattfinden, in denen der Lehrer eher beratende Funktion hat.

Internet und Multimedia erlauben den Nutzern interaktives Lernen und den virtuellen Besuch von Bibliotheken, Museen, Archiven und Datenbanken ebenso wie das Lernen mit Simulationsprogrammen.

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Werner Isl

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