Fördern & Fordern
VORWORT + ÜBERBLICK
Wir fördern und fordern Lernende entsprechend ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse. |
Online-Meldung |
So steht es in unserem Schulprogramm. Wir wollen der Tatsache Rechnung tragen, dass jeder Mensch unterschiedlich lernt. Auf dem anstrengenden Weg zum Abitur wollen wir unsere Schüler:innen daher möglichst sinnvoll und individuell unterstützen und Hilfe zur Selbsthilfe anbieten. Wo Bedarf besteht, machen wir Förderangebote, Leistungsstärkere möchten wir entsprechend ihren Neigungen fordern. Besonders am Herzen liegen uns das soziale Lernen und die kulturelle Bildung. Hier stellen wir Ihnen unsere Konzepte dazu vor:
Dokumentation der Lernentwicklung
Schüler:innen fördern Schüler:innen
Fördern und Fordern | Fördermodule
Schüler:innensprechtag
Methodentraining
Soziales Lernen
ZEUGNISSE
In der Schule werden (auch) Noten vergeben – klar! Hier erklären wir die Bedeutung der Notenziffern.
Und wir erläutern, welche Kriterien der Bewertung von Arbeitsverhalten und Sozialverhalten mit den Buchstaben a bis e zugrunde liegen.
DOKILE
Hinter der Kurzform "DokiLe" verbirgt sich die Dokumentation der individuellen Lernentwicklung: Jede Klasse wird von zwei Lehrkräften (möglichst männlich/weiblich) geleitet und diese werden durch zwei weitere Fachlehrer:innen der Klasse zum so genannten "Klassenteam" ergänzt. Dieses Klassenteam berät dreimal im Jahr pädagogisch über die Schüler:innen. Dabei wird insbesondere das Arbeits- und Sozialverhalten bedacht.
Im Herbst eines jeden Jahres führen die Schüler:innen eine Selbsteinschätzung durch, unabhängig davon erhalten sie einen differenzierten Lernstandsbericht, der Stärken und Schwächen frühzeitig aufzeigt. Begleitend hierzu findet im wichtigen "ersten" Jahrgang 5 ein zusätzlicher Elternsprechtag statt.
Die Anmeldung zu von Lehrkräften geleitetem Förderunterricht als auch zu "Schüler:innen fördern Schüler:innen" (siehe unten) und weiteren Fördermodulen kann somit unmittelbar im Zusammenhang mit dem Lernstandsbericht und den Beratungsgesprächen vorgenommen werden.
Hier stellen wir Ihnen den Ablauf und die Umsetzung des Konzepts innerhalb eines Schuljahres dar. Die Kriterien für Lernstandsberichte werden regelmäßig evaluiert und überarbeitet. Nachfolgend finden Sie zudem einige beispielhafte Muster, die helfen können, unser Verfahren für Sie möglichst transparent zu machen:
Lernstandsbericht und Förderbogen
Selbsteinschätzung Klasse 5 und Klasse 10
SCHÜLER:INNEN FÖRDERN SCHÜLER:INNEN
Manche Dinge können besser von Schüler:in zu Schüler:in erklärt werden, als es ein Elternteil, eine Nachhilfe oder gar eine ausgebildete Lehrkraft vermögen. Zudem fördert die Zusammenarbeit der Schüler:innen über die Jahrgänge hinweg die sozialen Kontakte und Kompetenzen und stärkt die Schulgemeinschaft.
Zweimal im Jahr, jeweils in der Mitte eines Halbjahrs, organisieren wir deshalb Förderunterricht für jüngere Schüler:innen von älteren Schüler:innen der Sophienschule. Diese werden dabei von Lehrkräften beraten und unterstützt. Hier erhalten Sie detailliertere Informationen zum Konzept und zum Ablauf.
Für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 7 ist der Förderunterricht durch ältere Schüler:innen kostenlos! In den höheren Jahrgängen muss nur ein geringer Anteil dazugezahlt werden. Möglich macht dies unser Verein der Eltern und Freunde, der das Projekt großzügig finanziell unterstützt. Herzlichen Dank!
Der Start neuer Fördereinheiten wird den Eltern und Schüler:innen jeweils rechtzeitig kommuniziert und in unserem digitalen Kalender terminiert. Hier finden Sie beispielhaft den Ablaufplan für einen Durchlauf im Schuljahr 2021/22. Die Anmeldung nehmen Sie bitte im Online-Portal vor.
Liebe Schülerin, lieber Schüler,
wenn du gern selbst Förderunterricht erteilen möchtest, achte auf die Informationen dazu vor Beginn jeder Fördereinheit. Du kannst dich dann dafür "bewerben". Zuständig ist Frau Albrecht > albrecht
FÖRDER- UND FORDERGRUPPEN
Einige Wochen nach Beginn eines jeden Schuljahrs werden Fördergruppen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik für die Jahrgänge 5 bis 7 eingerichtet, die von Fachlehrkräften betreut werden. Die Teilnahme daran wird nach sorgfältiger Abwägung den Eltern für ihre Kinder empfohlen, sie ist aber natürlich freiwillig. Die Rückmeldung erfolgt unkompliziert im Online-Portal.
Doch auch leistungsstärkere oder besonders interessierte Schülerinnen und Schüler wollen wir fördern indem wir sie fordern! Geeignete Schüler:innen werden von ihren Lehrkräften empfohlen und dann von den "Forderern" eingeladen, beispielsweise zur Teilnahme an "Jugend forscht!", an der "Mathematik-Olympiade", am "Geographie-Wettbewerb", am Erwerb von Sprachdiplomen wie DELF oder TELC oder zu besonderen Arbeitsgemeinschaften oder Projekten. Auch hier ist die Teilnahme selbstverständlich freiwillig.
FÖRDERMODULE
In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass manche Schüler:innen nur in überschaubaren Teilbereichen Defizite haben. Manchmal hat man eben nur eine vergleichsweise kleine Wissenslücke oder etwas nicht mitbekommen, weil man zum Beispiel länger krank war. Dann braucht es vielleicht nur einen kleinen Anstupser für den Aha-Effekt.
Dafür bieten wir spezielle Fördermodule an, die von interessierten Schülerinnen und Schülern nach Bedarf besucht werden können. Oft gehen Sie nur über wenige Stunden innerhalb von zwei, drei Wochen. Beispielhaft seien hier unsere Fördermodule für das Fach Mathematik genannt: Bruchrechnen, Termumformungen und Gleichungen, Zuordnungen und Funktionen, Schwierige Gleichungen, Quadratische Funktionen, Potenzgesetze und Wurzeln, Exponentialfunktionen und Logarithmen.
Die Information zu diesen Fördermodulen wird den Eltern und Schüler:innen jeweils rechtzeitig kommuniziert. Die Anmeldung dazu nehmen Sie bitte im Online-Portal vor.
SCHÜLERSPRECHTAG
Grundlage eines guten Miteinanders ist vertrauensvolle Kommunikation. Auch wenn unsere Lehrkräfte natürlich jederzeit für Eltern und Schüler:innen ansprechbar sind, ist es doch sinnvoll, zusätzlich einen festen Rahmen für Gespräche zu schaffen. Zu den Halbjahreszeugnissen führen wir deshalb einen Schüler:innensprechtag durch.
An diesem Vormittag entfällt der Unterricht und die Schüler:innen erhalten Gelegenheit (wie sonst die Eltern auf einem Elternsprechtag) mit ihren Lehrkräften in Ruhe ein Gespräch zu führen. Dies ist sowohl unter vier Augen als auch in kleinen Gruppen möglich. Damit soll Zeit und Raum geschaffen werden, eventuelle Bedürfnisse oder Probleme direkt anzusprechen und so eine noch stabilere Vertrauensbasis untereinander zu schaffen.